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Veröffentlicht
am 13.06.2017
PRLebenMOV!E IT YOUNG

In einer Woche zum eigenen Film

Veröffentlicht
am 13.06.2017
Margareth Knapp möchte in die Filmbranche. Vergangenes Jahr hat sie am Filmworkshop von MOV!E IT! teilgenommen und Blut geleckt.
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Margareth Knapp (r.) mit einer Workshopteilnehmerin bei MOV!E IT YOUNG

Mit der Premiere des eigenen Films auf großer Kinoleinwand endete die Woche. Eine Woche voller neuer Erfahrungen und Erlebnisse, die sie so schnell nicht vergessen wird. Margareth Knapp hat im vergangenen Jahr am Filmworkshop für Jugendliche teilgenommen. Eine Woche lang tauchte sie in der Lichtenburg in Nals in die Welt des Filmemachens ein. Gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelte sie in dieser Zeit mit der Unterstützung von Profis ihren ersten Kurzfilm – vom Drehbuch bis zum Schnitt.

MOV!E IT! ist eine Weiterbildungsplattform und eine Kooperation der IDM Filmförderung (zuvor unter BLS) mit der Filmschule ZeLIG. Insgesamt hat MOV!E IT! fünf Programmschienen: Scholarship, Mentoring Programm, Professionals, Compact und eben Young, also Aus-und Weiterbildungsmöglichkeiten für Jugendliche im Filmbereich.

Unter diesem Programmpunkt findet im Sommer bereits zum dritten Mal ein Filmworkshop für Jugendliche statt, in diesem Jahr in Auer. Margareth rät allen Interessierten, daran teilzunehmen. Die 19-Jährige möchte die Woche nicht missen, in der der siebenminütige Kurzfilm „Das Laborkind“ entstanden ist. Sie sagt: „Ich würde den Workshop immer wieder besuchen.“

Wie waren deine Erfahrungen beim Workshop? Was habt ihr genau gemacht?

Wir haben in mehreren Kleingruppen jeweils einen Kurzfilm realisiert. Zuerst haben wir uns gemeinsam eine Geschichte überlegt und das Drehbuch verfasst. Das haben wir dann mit den Experten besprochen. Das Thema konnten wir vollkommen frei wählen. Danach haben wir Filmmaterial gesammelt, das wir schließlich geschnitten haben.

Worum ging es in eurem Film?

Bei uns ging es um ein soziales Experiment, um einen Menschen, der sein Leben lang in einem Raum eingesperrt war. Im Laufe des Films gelingt es ihm, auszubrechen. Es gab eine Hauptfigur und noch ein paar kleine Rollen. Der Dreh dauerte insgesamt rund eineinhalb Tage. Die restliche Zeit war für die Vor- und Nacharbeit reserviert.

Die entstandenen Kurzfilme wurden am letzten Tag des Workshops dem Publikum gezeigt. Premiere feierten sie im Filmclub Bozen. Wie war das für dich?

Hauptsächlich sind Familie und Freunde zur Premiere gekommen, aber auch die Presse. Der Moment, in dem unser fertiger Film auf der Leinwand abgespielt wurde, wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Ich denke, am Ende ist er beim Publikum ganz gut angekommen (lacht). Zumindest habe ich nichts Negatives gehört.

Was hast du in den sieben Tagen Workshop alles gelernt?

Ich habe gelernt, wie eine Geschichte – also das Drehbuch – aufgebaut sein sollte, worauf man beim Schreiben achten muss und wie die dramatischen und emotionalen Handlungen funktionieren. Außerdem habe ich den Umgang mit teurem Kameraequipment gelernt, die richtige Kameraführung, Regieanweisungen und die Unterschiede zwischen Detailaufnahmen, Nahaufnahmen oder Totalen. Wenn man eine Szene dreht, sollte man sie zum Beispiel immer gleich von jedem Winkel drehen, dann hat man später spannende Filmbilder. Zum Schluss habe ich gelernt, wie man den Film mit dem Schneideprogramm „Final Cut“ richtig schneidet. Auch den Tonschnitt, die Musikwahl und die Farbkorrektur haben uns die Profis gezeigt. Im Grunde alles, was zum Filmemachen dazugehört.

Wer sollte sich den Workshop für Jugendliche nicht entgehen lassen?

Jeder, der interessiert ist. Ganz egal, ob er Vorkenntnisse hat oder nicht. Einfach jeder, der gerne einmal selbst an einem Kurzfilm mitarbeiten möchte und anderswo vielleicht nicht die Möglichkeit dazu hat. Beim Filmworkshop für Jugendliche lernt man alles genau kennen und bekommt eine Übersicht über Ausbildungswege beim Film. Mir hat der Workshop sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es teilweise anstrengend war. Aber ich bin sehr froh, dass ich teilgenommen habe.

Bist du noch mit den Teilnehmern in Kontakt?

Ja, mit einigen bin ich noch in Kontakt. Dadurch, dass wir in einer kleinen Gruppe gearbeitet haben, waren wir auch abseits vom Filmen immer zusammen. So sind Freundschaften entstanden.

Du besuchst zurzeit das Kunstgymnasium Bruneck. Möchtest du irgendwann im Bereich Film arbeiten?

Ja, auf jeden Fall. Zurzeit mache ich die Matura. Was genau ich später beim Film machen möchte, weiß ich noch nicht. Ich denke, ich mache einmal ein paar Praktika und schaue dann weiter.

Auch Lust auf eine aufregende Woche, in der du tolle Leute kennenlernst und alles ausprobieren kannst, was dich am Filmemachen fasziniert? Dann melde dich bis zum 25. Juni 2017 (wir haben die Anmeldefrist verlängert) per Mail mit vollständigen Kontaktdaten und kurzem Motivationsschreiben bei Sophy Pizzinini: sophy.pizzinini@idm-suedtirol.com

Achtung! Begrenzte Teilnehmeranzahl.

Nur für Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren.

Teilnahmegebühren: 180 Euro pro Person inkl. Übernachtung mit Vollpension im Hotel Elefant in Auer.

Mehr Infos über die MOV!E IT!-Plattform findet ihr hier

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