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Veröffentlicht
am 20.08.2020
MeinungIsch Gleich

Krisen – ein Moment der Wissenschaft?

Veröffentlicht
am 20.08.2020
Das Klima verändert sich – na und? Viktoria Cologna erklärt in der neuen Isch-Gleich Folge, warum wir das Ausmaß der Klimakrise erkennen müssen und wie Forschung dazu beiträgt.
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Wie gehen wir Menschen mit Krisen um? Die Wissenschaft interessiert sich bei Krisen wie der Corona-Pandemie oder dem Klimawandel nicht nur für virologische und klimatechnische Fragen, sondern auch für die sozialwissenschaftliche Perspektive. Viktoria Cologna beschäftigt sich am Institut für Umweltentscheidungen der ETH Zürich mit den Reaktionen und Sichtweisen auf diese Ausnahmesituationen: Wie gehen wir Bürgerinnen und Bürger mit den Informationen zur Klimakrise um? Wann nehmen wir Expertinnen und Experten als kompetent wahr und glauben ihnen und wann entscheiden wir, das Wissen um die Krise zu ignorieren?

Für eine neue Isch Gleich-Folge haben sich Marc und David mit Viktoria getroffen, um bei einem Kaffee über ihre Forschung zu sprechen. Die Forscherin stellt dabei gleich klar: Nur weil Menschen wissen, wie schlimm eine Situation werden kann, bedeutet das noch lange nicht, dass sie alles unternehmen, um sie zu verhindern. Das ist bei der Corona-Pandemie genauso sichtbar geworden wie beim Klimawandel und nennt sich kognitive Dissonanz. Wir wissen zwar, dass wir beispielsweise weniger fliegen und weniger Fleisch essen sollten, tun dies aber trotzdem.

Viktoria Cologna, Marc Röggla und David Gruber

Ob Menschen ihr Verhalten anpassen oder nicht, hängt unter anderem vom Vertrauen in die Wissenschaft ab. Und an diesem Punkt setzt Viktoria Colognas Forschung an: Wann nehmen Menschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als vertrauenswürdig wahr? Wie wirken Klimawandel-Forscherinnen und -Forscher überzeugend? Und ist es wichtig, dass Forschende selbst versuchen, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu verringern?

Im Podcast diskutieren David, Marc und Viktoria, ob es im Sinne der Ausgewogenheit notwendig ist, auch Klimawandel-Leugnerinnen und -Leugner mediale Aufmerksamkeit zu schenken. Sie erklären, warum Veränderung sowohl im persönlichen Verhalten, aber besonders auch auf politischer und struktureller Ebene geschehen muss. Dazu gehört auch, dass beispielsweise Unternehmen und Institutionen damit beginnen, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. David zeigt am Beispiel der Bemühungen des Naturmuseum Bozens, wie ein solcher Prozess angestoßen werden kann. Und nicht zuletzt beantwortet Viktoria die Frage, ob uns die Technik vor den schlimmsten Folgen des Klimawandels bewahren kann.

Das und mehr hört ihr in der aktuellen Isch-Gleich-Folge. Ihr findet sie über diesen Link oder auf allen bekannten Musik- und Podcast-Plattformen.

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