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Veröffentlicht
am 25.01.2014
MeinungWer hat schon mal?

Hier wird’s heiß!

Veröffentlicht
am 25.01.2014
Sex im Heustadl oder am Strand? BARFUSS stellt die Top-10-Liste der Orte vor, an denen man Sex haben sollte – oder auch nicht.
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„Hast du da schon mal?“, „Möchtest du nicht mal …?“ … Meist wird so nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt. BARFUSS wagt es und spricht aus, was so viele denken. Nicht alle mythisierten Sexorte sind unbedingt weiterzuempfehlen. An manchen ist es sogar besser, nur mit Vorsicht zu genießen. Eine Top-10-Liste, die man nicht abgearbeitet haben muss.

Am Strand.

Oh, wie schön! So romantisch! Das denken sich nun sicher einige und haben verklärte Bilder aus Hollywood-Filmen im Kopf. Die Sonne ist gerade am Horizont untergegangen, das Meer rauscht sehnsüchtig, man küsst sich leidenschaftlich – und schon hat man Sand im Arsch. Und nicht nur da. Wer sonst auch nicht so sehr auf Schmirgelpapier im Bett steht, hat am Strand leider schon verloren. Weiterer negativer Beigeschmack: Besonders in Touristenhochburgen haben sich Taschendiebe darauf spezialisiert, nicht nur die Taschen, sondern alle Habseligkeiten von Liebestrunkenen zu schnappen, während diese am Strand „beschäftigt“ sind. Zur gestohlenen Geldtasche kommt dann leider auch noch der beschämte nackte Gang ins Hotel hinzu.

In der Badewanne.

Man muss nicht immer aus dem Haus gehen, um spannenden Sex zu haben. Die eigenen vier Wände bieten da ja schon genug Abwechslung. Die Badewanne hat auch so einen, total verfälschten, romantischen Ruf. Was ist denn bitte romantisch an Knien voller Blutergüssen und einem unter Wasser gesetzten Badezimmer? Das gemeinsame Putzen desselben im Kerzenschein vielleicht.

Auf dem Küchentisch.

So ein Küchentisch, der kann schon was. Spontaneität und zügellose Leidenschaft werden zu Recht mit diesem Klassiker verbunden. Vorsicht ist allerdings besser als Nachsicht und besonders dann geboten, falls der Küchentisch vorher noch seinem eigentlichen Zweck gedient hat und Gemüsemesser, Kartoffelschäler oder Fleischgabeln darauf herumliegen.

Im Büro.

Schreibtischsex hat einen ähnlich leidenschaftlichen Ruf wie der auf dem Küchentisch. Hier kommt allerdings noch die prickelnde Nervosität hinzu, erwischt zu werden. So toll spontaner Sex auch ist – Kaffeeflecken auf wichtigen Dokumenten sind es nicht. Kaputte Laptops, die im Liebesrausch vom Tisch gefegt wurden, sind es meist auch nicht. Also lieber unter den Schreibtisch kriechen. Und allgemein zu beachten: Die immer beliebter werdenden Großraumbüros sind sehr ungeeignet.

Auf der Flugzeugtoilette.

Ein Sexerlebnis in 10.000 Metern Höhe, das klingt schon erstrebenswert. Schwierig wird’s aber bei der Umsetzung, für große Menschen ist das wahrscheinlich nicht einer der bequemsten Sexorte. Wer unter Flugangst leidet oder nicht so oft fliegt, kann als Alternative auf die Zugtoilette umsteigen. Und mit etwas Glück erwischt man da sogar eine Trenitalia-Toilette, die den letzten Putztrupp erst vor drei Wochen gesehen hat. Sehr verlockend!

In der Apfelwiese.

Als echter Südtiroler hat man in einer Apfelwiese schon anderes gemacht, als Golden Delicious gepflückt. Meiden sollte man Apfelwiesen dann, wenn erst kürzlich Pestizide gespritzt wurden. Wirklich niemand will seinem Hausarzt diesen Grund für seinen pusteligen Ausschlag in den südlichen Regionen erklären müssen. Für diesen Freiluft-Sexort spricht allerdings die relativ hohe Chance, nicht erwischt zu werden. Falls der Bauer wider Erwarten trotzdem auftaucht, gibt’s nur noch eins: rennen. So schnell ihr könnt.

Im Auto.

Wer weiß, woher dieser Mythos kommt, man müsse unbedingt im Auto Sex haben. Wahrscheinlich ist das wieder so ein ungesunder Trend aus den USA wie Coca Cola oder McDonald’s. Falls das Auto keine Limousine ist, kann man getrost auf diesen unbequemen Sexort verzichten.

Im Heustadel.

Sehr idyllisch. Und ja, wer sich als waschechter Südtiroler bezeichnen möchte, sollte hier schon einmal in Heu und Stroh geraschelt haben. Über den Komfort-Faktor lässt sich aber auch hier wieder streiten, gegen ein Pieksen hie und da sollte man schon etwas resistent sein und tierlieb sowieso. Leute mit Heuschnupfen dürfen sich mit ärztlichem Attest vom Heustadel-Sex befreien lassen und stattdessen austesten, ob’s auf den Südtiroler Almen wirklich koa Sünd gibt.

Auf Festivals.

Alkohol erhöht oft die Chancen auf Sex. Den gibt’s auf Festivals zur Genüge, leider aber nicht die geeigneten Plätze, um seiner zügellosen Leidenschaft Ausdruck zu verleihen. Vor dem Dixieklo wartet bekanntlich eine lange Schlange, die einen lynchen würde, besetzte man diesen Ort wirklich länger als unbedingt notwendig. Zudem sind diese von tausenden Festivalbesuchern benutzten stillen Örtchen meist nicht gerade einladend. Das eigene Zelt teilt man sich mit Freunden – und so gern man diese auch hat – mit denen teilt man lieber nicht auch noch die sexuellen Erlebnisse (und sie danken es einem meist auch). Bleibt bald nur noch die dunkle Ecke hinter einem Busch und dazu fällt mir nur ein: 90 Prozent der Festivaltage sind verregnet. Schlammcatchen auf höchstem Niveau also.

In der Umkleidekabine.

So richtig schön verboten und meist sogar mit mehr Nervenkitzel verbunden als der gute, alte Aufzugsex. Um nicht erwischt zu werden, eignet sich vor allem ein weitläufiges Geschäft einer großen Bekleidungskette mit uninteressierten Verkäufern und ein Tag mit wenigen Schnäppchenjägerinnen – also auf keinen Fall der Schlussverkauf! Wählt man Zeitpunkt und Ort mit Bedacht, kann das sogar ein aufregendes Erlebnis werden, wenn’s ganz blöd geht, leider auch eine happige Anzeige …

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