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Veröffentlicht
am 11.10.2016
PRLeuteBuch-Tipp

Schwanger – und nun?

Veröffentlicht
am 11.10.2016
„Ich bin der alleralleinste Mensch des Universums“, sagt Luba, die Hauptfigur des neuen Romans von Selma Mahlknecht. Luba steckt in einem Dilemma: Sie ist schwanger und weiß nicht wie sie das finden soll.
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Die Protagonistin in Selma Mahlknechts neuem Roman heißt Luba und steckt in einem Dilemma: Sie ist schwanger und weiß nicht, wie sie das finden soll. Was wird aus ihren Karriereplänen, aus ihren Träumen? In ihrer Fantasie malt sie sich das Kinderglück mal kitschig-schön, mal höllenschwarz aus, und fabuliert nebenbei noch über die kleinen und großen Fragen des Lebens. Lustig wird es dabei auf jeden Fall. Wir haben der Autorin vorab einige Fragen zum Buch gestellt.

Du hast gesagt, Luba ist eine Figur, die dich schon lange begleitet und dir besonders lieb ist. Warum hängst du ausgerechnet an dieser Protagonistin so besonders?
Selma Mahlknecht: Ich denke, das liegt daran, dass Luba so eine unpathetische Figur ist. Und zwar deswegen, weil sie höchst pathetisch ist. Das klingt zunächst wie ein Widerspruch. Luba jammert gern und viel, aber ihr Jammern ist immer mit einer gewissen Selbstironie verknüpft, etwa, wenn sie sagt, sie sei „der alleralleinste Mensch des Universums“. Als reale Figur wäre Luba wahrscheinlich ziemlich anstrengend, aber als Protagonistin eines Buches macht sie einfach eine Menge Spaß, wahrscheinlich, weil jeder einen gewissen Luba-Anteil in sich hat.

Luba beschreibt Horst bei ihrer ersten Begegnung als sehr hässlich, aus ihren Worten hört man beinahe schon Abscheu heraus. Kann aus einer anfänglichen Abneigung dennoch Liebe entstehen?
Luba fällt immer sehr schnell sehr harte Urteile. Sie wägt nicht ab, verhält sich nicht erst einmal abwartend, sie „weiß“ sofort, was sie von etwas oder jemandem halten soll. Doch ebenso schnell findet sie dann heraus, dass ihr Ersturteil überstürzt und voreilig war, und zu ihrer Beschämung (und zur Erheiterung der Leser) darf sie sich dann im Zurückrudern üben.

Deine Protagonistin ist Journalistin, sie führt Interviews, in denen es unter anderem darum geht, mit welch schlechten und einfallslosen Fragen man als Interviewter oft konfrontiert wird. Welche Frage möchtest du denn in einem Interview gerne gestellt bekommen?
Ich schätze Fragen, denen man anmerkt, dass sie sich tatsächlich auf ein konkretes Werk oder eine konkrete Person beziehen. So allgemeine Fragen wie „was inspiriert dich zum Schreiben“ finde ich müßig. Dann schon lieber „warum verwendest du auf Seite 234 genau diese Formulierung“. Darüber kann ich viel vernünftiger Auskunft geben.

Luba über Auszeit, Sauberkeit und Süßes im Trailer zum Buch

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